Jakobea
Roman
CHF 38.00
Beschreibung
«Ein frommer Mann …», Jakobea lacht bitter, «ich kenne ihn besser. Er ist reich, er ist mächtig, er ist gnadenlos.» Die Rede ist von Kaspar Stockalper, dessen Schloss in Brig mit den drei hoch aufragenden Türmen noch heute an ihn, den «Roi du Simplon», erinnert. Jakobea jedoch, die über ein Jahrzehnt seiner Gattin als Magd dient, ist längst vergessen.
In seinem Folgeroman zum “Walliser Totentanz” stellt Werner Ryser Stockalpers grenzenloser Gier nach Macht und Geld die Geschichte Jakobeas gegenüber: Als Kind armer Leute wird sie 1612 im Mattertal geboren, als Fünfzehnjährige von drei Henkersknechten vergewaltigt, dann von reichen Leuten gedemütigt und ausgenutzt. Ihren Zorn, wenn er hochkommen will, unterdrückt sie, denn eine, die andern untertan ist, darf nicht zornig sein. Doch es kommt der Tag, an dem ihre Wut zum ersten Mal ausbricht …
Der Autor
Werner Ryser, geboren 1947 in Winterthur, lebt in Basel. Nach dem Debütroman «Walliser Totentanz» folgten bisher die Romane «Das Ketzerweib», «Die Revoluzzer» sowie die Bände der kaukasischen Tetralogie «Geh, wilder Knochenmann!», «Die grusinische Braut», «Kaukasische Sinfonie» und «Windhauch, das ist alles Windhauch».
Die Premiere der Theaterfassung des Romans findet am 7. März 2025 im La Poste in Visp statt (Jakobea )
Zusätzliche Information
Personen | Werner Ryser |
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Verlag | Cosmos |
Jahr | 2024 |
Format | Buch (gebunden) |
Seiten | 320 Seiten |
Artikelnummer: | 978-3-305-00498-0 |